+ + Die `Alte Messe´ in Mönchengladbach + + Die tridentinische Messe - oder: Die Heilige Messe in der außerordentlichen Form des Römischen Ritus + + An jedem Montag um 18 Uhr in der Kirche "St. Maria Rosenkranz", Marienkirchstr. 4
Der französische Internet-Radiosender Espérance bringt den ganzen Tag über gregorianische Musik und folgt den Gebetszeiten des Tages, hier.
Aus ganz Europa sind zu hören die Gesänge aus verschiedenen Klöstern, aber auch verschiedene Choralscholen, also keine Orden. Die verschiedenen Orden gehören allen möglichen Richtungen an.
Auch der Tradition, wie im z.B. Abbaye Notre-Dame de Triors, Abbaye Notre-Dame de Fontgombault. Erfreulich, dass es so etwas gibt und uns zu den frühen christlichen Wurzeln Europas führt. Ein nachahmungswürdiges Programm, gerade auch für unsere "deutsch" katholischen Radiosender!
Man traut seinen Augen nicht... ist das wirklich die KirchenZeitung des Bistums Aachen??
"Vor 50 Jahren wurde die neue Messe eingeführt". Zu diesem Anlass berichtet auch die KirchenZeitung des Bistums Aachen.... und völlig unvorbereitet wird man auch positiv überrascht!
Es kommen auch Stimmen von jungen Menschen zu Wort, die eben gerade die "Alte Messe" schätzen, danke für diese Zeugnisse! Aber lesen sie selbst:
KirchenZeitung Bistum Aachen - 24. November 2019 Nr.47
KirchenZeitung Bistum Aachen - 24. November 2019 Nr.47
KirchenZeitung Bistum Aachen - 24. November 2019 Nr.47
KirchenZeitung Bistum Aachen - 24. November 2019 Nr.47
Ab sofort steht die Gottesdienstordnung für die tridentinische Messe vom 11.11.2019 bis 20.01.2020 zur Verfügung, hier.Wie immer gilt: an jedem Montag um 18 Uhr in der Kirche St. Maria Rosenkranz.
Die
Gottesdiestordnung soll den Messbesuchern helfen, sich besser am
jeweiligen Tag zurecht zu finden. Dazu dient die entsprechende Seitenangabe des jeweiligen
Montags in den ausliegenden Schotts oder im neueren Volksmissale. Ebenfalls sind einige Angaben zum Gesang enthalten.
Vor
jeder Heiligen Messe beginnt um 17:15 Uhr die Aussetzung des
Allerheiligsten begleitet vom Rosenkranzgebet und Beichtgelegenheit, mit
anschließendem Eucharistischen Segen.
Ablassmöglichkeiten zu Allerheiligen und Allerseelen
am Allerseelentag (bzw. bereits ab 12 Uhr des Allerheiligentags):
vollkommener Ablass bei Besuch einer Kirche sowie Gebet von
Glaubensbekenntnis und Vater Unser unter den gewöhnlichen
Ablass-Bedingungen (siehe unten).
täglich vom 1. bis zum 8. November: vollkommener Ablass für die Verstorbenen bei Friedhofsbesuch mit Gebet für die Verstorbenen unter den gewöhnlichen Bedingungen.
Gewöhnliche Bedingungen für einen vollkommenen Ablass:
Sakramentale Beichte (eine kann für mehrere Ablässe gelten), Empfang
des Altarsakraments, Gebet nach der Meinung des Hl. Vaters (z.B. Vater
Unser, Gegrüßet seist Du Maria und Ehre sei dem Vater), vollständige
Abkehr von der Anhänglichkeit an jegliche Sünden. Täglich ist nur ein
vollkommener Ablass möglich. Wenn eine Bedingung fehlt, ist dennoch ein
Teilablass möglich. Ebenso können an sich mehrere Teilablässe täglich
gewonnen werden
Die Ablässe der katholischen Kirche
Zu Beginn des Monats November besteht gleich mehrfach die
Möglichkeit, Ablässe zu gewinnen. Grund genug, ganz allgemein darüber
ein paar Erwägungen anzustellen. Ablassordnung für Allerheiligen und
Allerseelen (siehe oben)
Was ist ein Ablass?
Ein Ablass ist der Nachlass zeitlicher Sündenstrafen.
Ist der Ablass also ein Ersatz für das Bußsakrament?
Nein, denn der Ablass kann nur Sündenstrafen tilgen von Sünden, deren Schuld schon nachgelassen worden ist.
Was bedeutet das?
Wir unterscheiden bei den Sünden einerseits die Schuld, die man vor Gott
auf sich lädt, wenn man eine Sünde begeht und andererseits die
sogenannte Sündenstrafe. Die Schuld betrifft direkt das Unrecht, das der
Sünder Gott gegenüber anrichtet. Sie macht den Sünder vor Gott zum
"Schuldigen". Nachlass dieser Schuld nennt man demnach die Verzeihung
der Sünde. Das bedeutet, dass Gott das Verhältnis des Sünders zu Ihm
wieder in Ordnung gebracht hat. Davon bleibt zunächst einmal unberührt,
dass jede Sünde durch die Auflehnung gegen Gott an sich auch Strafe
verdient. Einem reuigen Sünder wird Gott bei der Beichte für gewöhnlich
auch einen Teil dieser Strafe erlassen. Ebenso trägt die vom Beichtvater
auferlegte Buße zur Tilgung der Sündenstrafe bei, wenn man sie erfüllt.
Was geschieht nun mit diesen Sündenstrafen, wenn sie nicht in der Beichte nachgelassen werden?
Es gibt vielfältige Möglichkeiten, für seine Sünden Buße zu tun, um
diese Strafen zu tilgen. Dazu gehören vor allem die klassischen Mittel
von Fasten, Gebet und Almosen. In diesem Sinne kann jedes gute Werk dazu
beitragen, für die eigenen Verfehlungen Genugtuung zu leisten und die
verdienten Strafen abzubüßen. Strafen, die man vor dem Tod nicht
abgebüßt hat, verbleiben für das Fegefeuer.
Was aber ist dann die Rolle des Ablasses?
Der Ablass gründet sich auf die Überzeugung der Kirche, dass Christus
ihr mit der Sorge für die Seelen auch eine gewisse Vollmacht über die
Heilsmittel anvertraut hat. Daher kann der Papst in seiner Binde- und
Lösegewalt auch auf außerordentliche Weise zum Nachlass von
Sündenstrafen beitragen, wenn er einen Ablass einsetzt. Hier kommt die
Kirche mit dem von Christus und den Heiligen erworbenen Gnadenschatz den
einzelnen zu Hilfe. Grundlage dafür ist die Verbindung der Getauften im
mystischen Leib Christi, in dem ein Glied für das andere eintreten und
stellvertretend Gutes tun kann, sofern dem die Haltung des Empfängers
nicht entgegensteht.
Also funktioniert der Empfang eines Ablasses nicht einfach automatisch?
Richtig, es handelt sich zwar um ein Gnadengeschenk, das die Kirche den
Menschen zuwenden kann, aber man muss dafür auch empfangsbereit sein.
Deshalb gibt es die Ablass-Bedingungen. Diese gelten für denjenigen, der
den Ablass gewinnen will. Wenn man aber einen Ablass jemandem anderen
zukommen lassen will, wie es bei den Ablässen für die Verstorbenen im
Monat November vorgesehen ist, wird gewiss von Gott auch die
Empfangsbereitschaft des Empfängers eine Rolle spielen, die uns freilich
unbekannt ist. So tun wir gut daran, unseren lieben Verstorbenen, aber
auch den übrigen uns unbekannten Seelen im Fegfeuer mit dem
fürsprechenden Gebet in diesen Tagen auch Ablässe zuzuwenden!
Aus dem Requiem die Sequenz des Dies Irae gesungen, in der der dramatische Moment beschrieben wird, in der die verstorbene Seele vor ihren Richter tritt, hier.
Dies irae, dies illa
Solvet saeclum in favilla
Teste David cum Sibilla
Tag des Zornes, jener Tag
löst die Welt(-Zeit) in Glut(-Asche)
gemäß dem Zeugnis Davids und der Sibylla.
Morgen endet in Rom die von vielen gläubigen Katholiken mit großem Unbehagen verfolgte Amazonas-Synode. Viele verstörende Nachrichten kamen in den letzten Wochen aus der Ewigen Stadt, ein absoluter Tiefpunkt war für viele gläubige Christen die Aufstellung und Verehrung von "Pachamama"-Götzen in vielen Kirchen Roms und im Vatikan selber. Dabei handelt es sich um indigene heidnische Figuren, eine Darstellung der Erdgöttin "Pachamama", die von noch nicht christianisierten Indios und auch in neuheidnischen Zirkeln verehrt wird.
Viele Menschen - auch nicht Christen - springt es förmlich an "...wird hier nicht gegen das 1. der 10 Gebote verstoßen?" und das mit dem Segen der Kirche Roms???
Einer der nur wenigen hohen Kirchenfürsten, der sich dagegen äußert, ist der emeritierte Glaubenspräfekt Kardinal Gerhard Ludwig Müller. Er übte gerade in den letzten Tagen an diesen Vorkommnissen in Rom scharfe Kritik, dass im Rahmen der Amazonas-Synode Götzenbilder in Kirchen gebracht wurden - „Götzen in die Kirche zu bringen war eine schwere Sünde, ein krimineller Akt gegen das göttliche Recht“, weiter hier
Am kommenden Dienstag, 05. November 2019, wird Kardinal Gerhard Ludwig Müller nach Mönchengladbach-Rheydt kommen. Hier bespricht er "Wege zum Glauben" mit Pater Nikodemus Schnabel, hier.
Dienstag 5.11.2019, 19 Uhr , Eintritt 15 € (wie wir finden, ein zu stolzer Preis!)
Rom, 08.10.2019, am zweiten Tag der in Rom tagenden Amazonassynode, fordern hochrangige Kardinäle und Bischöfe in Rom, wie nicht anders zu erwarten, dass das Zölibat also die Ehelosigkeit von katholischen Priestern gelockert wird. Es wurde berichtet, dass dies kontrovers diskutiert wurde im Vatikan!? Es ist also tatsächlich möglich, dass in Kürze das von vielen weltlichen Mächten gehasste Zölibat, das zu Unrecht für viele viele Probleme in der Kirche und der Welt verantwortlich gemacht wird, der Geschichte angehören könnte!
Priester stehen in der Nachfolge Christi und unser Herr Jesus Christus war nie verheiratet. Etwas anders, man kann es drehen und wenden wie man will, steht nicht in den Evangelien.
Wigratzbad, 07.10.2019, und genau in diesen für die katholische Kirche in der Welt schicksalshaften Tagen, erreichen uns Bilder und die Meldung aus dem Priesterseminar der Petrusbruderschaft in Wigratzbad. Dort sind 2019 30 junge Männer eingetreten mit der vollen Absicht Priester zu werden und zölibatär zu leben. Es wird berichtet das dies der größte Zugang eines Jahrgans seit Bestehen des Priesterseminars ist.
Es soll keiner in Zukunft Sagen können: "Ja das mit dem Zölibat hat doch nicht funktioniert und es wollte ja keine mehr diese Lebensform wählen, deswegen musste es aufgelöst werden."
Diese Bilder sprechen eine andere Sprache und zeigen, dass auch gerade heute junge Männer durchaus ein Intresse haben in der Nachfolge Christi zu stehen und eben auch am ehelosen Priesteramt. Es ist eben ein Faktum, die Priesterseminare der Diozösen sind leer, hingegen die Priesterseminare der überlieferten Messe sind voll!
Das sind sehr hoffnugsvolle Bilder für die Zukunft der Kirche, bitte beten sie für diese Jungseminaristen!
Die „Erklärung der Wahrheiten in Bezug auf einige der häufigsten
Irrtümer im Leben der Kirche unserer Zeit“, welche im Juni 2019 von den
Kardinälen Raymond Leo Burke und Janis Pujats, den Erzbischöfen Tomash
Peta und Jan Pawel Lenga, sowie von Athanasius Schneider, dem
Weihbischof der Erzdiözese Astana, veröffentlicht wurde, hat zwar im
Frühsommer für einige Aufregung unter verschiedenen Medien gesorgt,
scheint aber in unserer so schnelllebigen Zeit fast schon wieder in
Vergessenheit geraten zu sein.
Kinderfinger, die nicht von der Glaubenswahrheit lassen wollen!
Viele oft rat- und orientierungslose Priester und Gläubige finden in
dem Dokument, nach der notwendigen erklärenden Einleitung, die
Grundlagen des katholischen Glaubens dargestellt in 40 kurzen und
einprägsamen Abschnitten. Das Schreiben der Bischöfe soll in einer Zeit
völliger Verwirrung, in der sich die Kirche unter Papst Franziskus
offenbar befindet, wieder für Klarheit sorgen in den wichtigen Fragen
unseres Glaubens. „10. ‚Unsere [die christliche] Religion stellt tatsächlich eine
echte und lebendige Verbindung mit Gott her, was den übrigen Religionen
nicht gelingt, auch wenn sie sozusagen ihre Arme zum Himmel ausstrecken‘
(Paul VI., Apostolisches Schreiben Evangelii nuntiandi, 53).“
Wer die „Erklärung“ liest, ist überzeugt von ihrer Richtigkeit und
Wichtigkeit. Manchen bietet sie Erhellung der katholischen
Glaubenslehre, anderen gar notwendige Argumente, um in Gesprächen und
Diskussionen den katholischen Glauben besser verteidigen zu können.
Somit kann man der Verlagsbuchhandlung Sabat dankbar sein, diese
wichtige Erklärung als kleines, handliches Taschenbuch bzw. als
Broschüre herausgebracht zu haben. Interessierte Leser können es stets
bei sich tragen und zwischendurch immer wieder einen Blick in das
optisch gut gestaltete und sehr gut lesbare apologetische Werk werfen,
nicht nur um gewappnet zu sein, sondern auch um sich selbst im Glauben
zu stärken.
Für die vorliegende Broschüre der Verlagsbuchhandlung Sabat hat
Kardinal Burke ein eigenes Vorwort geschrieben. Er betont darin, dass es
heute zwar viele Menschen guten Willens gebe, doch infolge von vielen
Jahrzehnten „mangelhafter Katechese und Predigt kennen viele Katholiken
ihren Glauben nicht mehr gut genug“. Um „Rechenschaft über ihn
abzulegen“, müsse man die Wahrheit aber kennen. Kardinal Burke betont,
dass das „Bekenntnis unseres Glaubens in seiner Vollständigkeit“ der
einzige Weg sei „zu unserem Glück auf dieser Erde und zu seiner Fülle im
himmlischen Reich“ zu kommen. Dazu ist das Büchlein sehr gut geeignet.
Hans Jakob Bürger
Kardinal Raymond Leo Burke et al.:
Erklärung der Wahrheiten in Bezug auf einige der häufigsten Irrtümer im Leben der Kirche unserer Zeit
In einer Edelausgabe eines alten Schott Messbuchs in weißem Leder, wahrscheinlich zur Erstkommunion verschenkt, ist ein interessanter Anhang im Buch enthalten => Die Eigenmessen der Diözese Aachen. Diese Diözesanfeste haben auch heute ihre Gültigkeit in der außerordentlichen Form des römischen Ritus, siehe auch hier und hier. Für Katholiken aus der Vitusstadt fällt direkt auf, dass am 15. Juni leider unser Stadtpatron fehlt hier.
Vorwort im Anhang
Wie dem auch sei, ist das Vorwort "Das Bistum Aachen" des besagten Anhangs im Schott hoch interessant, hier. Und es wird dort nicht verschwiegen, unter welchen schlechten Bedingungen das "erste" Bistum Aachen gestartet ist. Seinen ersten Bischof bekam das Bistum von Napoleons Gnaden. Napoleon, ein großer Feind der katholischen Kirche löste viele Klöster und kirchliche Einrichtungen auf. Er bestimmte einen Priester "Er hatte den Eid auf die französische Zivilverfassung des Klerus geleistet, was Papst Pius VII. im Jahre 1791 für unerlaubt erklärte." 1809 starb der erste Bischof von Aachen und "Der französische Kulturminister bestimmte zum neuen Oberhirten des Bistums Aachen.... usw.." Später wurde das Bistum Aachen "gänzlich aufgehoben" und "Aachen gehörte fortan zur Erzdiözese Köln."
Ist es nicht erstaunlich? Wie einem hier die Gegenwart vor Augen tritt, wenn man an die neue Situation der Katholiken, Priester und Bischöfe der Untergrundkirche in China denken muss, hier? Alles schon mal da gewesen, hier bei uns, nicht nur im Fernen Osten.
Zweite Errichtung
Die "zweite" Errichtung des Bistums Aachen steht dann unter ganz anderen Vorzeichen, "...der seeleneifrige und unermüdlich tätige Pfarrer Dr. Hermann Joseph Sträter wird ernannt. Die Bischofskonsekration fand im altehrwürdigen Liebfrauenmünster zu Aachen statt. Se. Eminenz Kardinal Schulte spendete am 9. Juli 1922 unter Assistenz der Weihbischöfe Dr. Lausberg aus Köln und Dr. Scheifes aus Münster im sinnig geschmückten Chor unter dem Bild der "Kaiserin von Aachen" dem neuen Probst die Bischofsweihe."
Eine schöne Beschreibung der damaligen Bischofsweihe, die zeigt, welcher Stellenwert der Mutter Gottes - der Kaiserin von Aachen - beigemessen wurde. Keine 100 Jahre später möge sich der geneigte Leser selbst Gedanken machen über die De-Platzierung der Kaiserin von Aachen im Aachener Dom und ihren "neuen" unsinnigen Schmuck.
Am kommenden Montag 15.07.2019 ferin die Heilige Messe um 18 Uhr in
der außerordentlichen Form, am Festtag des Heiligen Heinrich, Kaiser und Bekenner 3. Klasse.
Ab ca. 17:15 Uhr Aussetzung, Rosenkranz und Beichtgelegenheit.
Herzliche Einladung!
15. Juli.
Der heilige Heinrich, römischer Kaiser
Unter den heiligen, welche sich in unserem deutschen
Vaterland seit alters her besonderer Verehrung erfreuen, nimmt der heilige des
heutigen Tages nicht die letzte Stelle ein. Der heilige Heinrich II., mit dem
Zunamen der Fromme, erblickte im Jahre 973 das Licht der Welt. Sein Vater war
Heinrich der Friedfertige, Herzog von Bayern, und seine Mutter Giesela, eine
königliche Prinzessin. Der heilige Wolfgang, Bischof zu Regensburg, einer der
gelehrtesten und heiligsten Prälaten, die damals in Deutschland waren, empfing
von dem Fürsten den Auftrag, den jungen Prinzen zu erziehen. Der fromme Bischof
tat dies mehr noch durch sein Beispiel, als durch mündlichen Unterricht, und
sah mit Freuden, daß Heinrich sowohl in den Wissenschaften als in den Tugenden
schnelle Fortschritte machte. Der junge Prinz, der seinen Lehrermeister liebte,
wurde von dem lebhaften Schmerze durchdrungen, als der Tod ihm denselben im
Jahre 994 entriß.
Im Jahr darauf folgte er seinem Vater in dem Herzogtum
Bayern nach, und 1002 wurde er nach dem Tode seines Vetters Otto III. zum
Kaiser erwählt. Da der die Gefahren wohl erkannte, welche die Großen der Erde
ausgesetzt sind, so suchte er alle seine Regentenpflichten genau kennen zu
lernen, um sie getreu zu erfüllen. Er verlegte sich auf das Gebet, auf die
Betrachtungen des göttlichen Gesetzes, auf die Übung aller Tugenden, besonders
aber der Demut, um sich gegen den Stolz zu schützen und sich von dem Glanze der
Ehre nicht blenden zu lassen. Täglich stellte er sich den Zweck seiner
Bestimmung vor Augen, warum ihn nämlich Gott zu einer so großen Würde, wie die
eines Kaisers ist, erhoben habe. Aus diesen Erwägungen entsprang sein Eifer,
für die Ehre Gottes und die Erhöhung seiner Kirche, für die allseitige
Beförderung des Besten seiner Untertanen aus allen Kräften Sorge zu tragen.
Im Jahre 1005 ließ er zu Dortmund in Westfalen ein
National-Concilium versammeln, um verschiedene Gegenstände der Kirchenzucht
einschärfen zu lassen und die Gesetzte der Kirche in Achtung und Ausübung zu
bringen. Er rief auch noch andere Kirchenversammlungen aus eben dieser Ursache
zusammen. Er stand selbst denjenigen vor, die zu Frankfurt im Jahre 1006 und zu
Bamberg im Jahre 1011 gehalten wurden. Häufig bewährte er seine Freigiebigkeit
gegen Stifte und Klöster. Wegen seiner vielen und reiche Schenkungen an Klöster
wurde er der Vater der Mönche genannt. Wenn er sich zum Kriege entschloß, so
geschah es nur in Absicht, seine Völker zu beschützen; und seine Feldzüge
wurden allzeit mit glücklichem Erfolge gekrönt. Als sich im Anfang seiner
Regierung einige seiner Untertanen gegen ihn empörten, brachte er sie durch
seinen Mut wieder zu ihrer Pflicht zurück und gewann sie durch Milde. Die
Mißvergnügten streckten die Waffen, und der gute Fürst vergaß ihrer
Treulosigkeit. Zwei Jahre hernach stillte er einen anderen Aufruhr in Italien.
Hardwick, ein lombardischer Herr, war das Haupt der Rebellen und wurde von
ihnen zu Mailand zum König gekrönt. Aber er wurde von Heinrich geschlagen, bat
um Gnade und erhielt sie. Als er aber zum zweiten Male sich empörte, wurde er
vom heiligen Kaiser gänzlich geschlagen und aller seiner Güter beraubt.
Für alle, die nicht an der Wallfahrt teilnehmen konnten, hier die Abschlussmesse in der Kathedrale von Chartres am Pfingstmontag:
Während fast überall in den katholischen Medien über die bedauerlichen und schwerwiegenden Vorgänge im Malteserorden berichtet wurde, hier, wurde von denselben katholischen "Leitmedien" im deutschen Sprachraum die zeitgleich beendete Wallfahrt Paris-Chartres, bei der alle Heilige Messen im Alten Ritus gefeiert wurden, quasi ignoriert.
Nur um es nochmal zu sagen, der Altersduchschnitt der 14.000 (und mehr) Pilger liegt bei 21 Jahren. Erfreulichweise und Gott sei Dank steigt die Zahl der französischen und ausländischen Pilger stetig weiter. Auch die Alte Messe aus Mönchengladbach konnte die Teilnehmerzahlen exponentiell steigern (von zwei auf sechs).
Dennoch, die ersten Artikel zur größten Fußwallfahrt West-Europas tauchen doch auf, hier und hier und hier und hier.
Auch in diesem Jahr geht es am langen Pfingstwochenende 7.06.-11.06.2019
wieder auf die legendäre Pfingstwallfahrt, hier. 100 km in drei Tagen von
Paris nach Chartres, drei Tage im Zeichen des Glaubens.
In den Tagen nach dem dramatischen Brand am Karmontag von Notre Dame, wo
die Pilgerfahrt traditionell startet, den vielen Kirchenbränden in
Frankreich der letzten Monate und dem dramatischen Zustand der Kirche im
allgemeinen, hieß es "Jetzt erst recht".
"Ein Blick in den Innenraum wird uns zum Zeichen: Das ist unsere Kirche:
bedrängt, angegriffen, im Feuer geläutert, aber nicht überwunden. Im
Zentrum das Kreuz, das feststeht, was immer auch um uns herum wüten
mag."
"Drei Tage pilgern in Frankreich - in glaubensfroher Gemeinschaft mit
Menschen aus aller Welt schließen wir uns der Pariser Bevölkerung an,
die zum Schleier der Muttergottes nach Chartres pilgert um für die Welt,
das eigene Land und persönliche Anliegen Gottes Gnade und Beistand zu
erbitten."
Paris - Chartres 2018
Paris - Chartres 2018
Und tatsächlich die Anmeldezahlen in diesem Jahr sind so hoch wie noch
nie.... man kann lesen, das der Bus ausgebucht ist und das es schon
Wartelisten gibt. Der Veranstalter meldet Rekordanmeldezahlen.
2005 sagte Benedikt XVI. "Die Kirche lebt, und die Kirche ist jung", wie
sehr trifft das doch gerade auf die Chartres Wallfahrt im Jahr 2019 zu,
mit einem Altersdurchschnitt von 21 Jahren.
Besonders erfreulich, dass in diesem Jahr auch einige Pilger aus
Mönchengladbach dabei sind. Im Vorfeld zum Pfingstwochenende wurde eine
8köpfige gemeinsame Vorbereitungstour organisiert. Als Höhepunkt wurde
irgendwo in den Feldern des Niederrheins in einer wunderschönen
Privatkapelle eine überlieferte Heilige Messe im tridentinischen Ritus
gefeiert.
Irgendwo in den Feldern des Niederrheins
Irgendwo in den Feldern des Niederrheins
Irgendwo in den Feldern des Niederrheins
Irgendwo in den Feldern des Niederrheins
Weiter ging es dann in den ca.20km in den Niederlanden bei Venlo-Genooi
gelegene Wallfahrtsort zur Kapelle "Van Onze Lieve Vrouw van Genooi".
Bei ihrem nächsten Besuch der "2 Brüder von Venlo" sollte dieser
heimelige und der Muttergottes geweihte Ort, der Schutzpatronin von Venlo umbedingt von Ihnen
aufgesucht werden, denn hier schlägt das wahre Herz Venlos, hier
und hier
Über das Agieren mancher katholischer Zeitgenossinnen kann man sich nur wundern. Haben Sie doch die geballte Medienwelt hinter sich und oftmals hochbezahlte Jobs in der Kirche inne......
wie dem auch sei....
Am kommenden Montag 20.05.2019 wie geplant Heilige Messe um 18 Uhr in der außerordentlichen Form, am Festtag des Heiligen Bernadin von Siena, Bekenner 3. Klasse.
Ab ca. 17:15 Uhr Aussetzung, Rosenkranz und Beichtgelegenheit.
Am kommenden Montag 25.03.2019 feiern wir um 18 Uhr das Fest Maria Verkündigung. Die Hl. Messe an diesem Montag wird besonders feierlich, da sie von
unserer neu gegründeten Choralschola begleitet wird.
Herzliche
Einladung!
Maria Verkündigung
Aus der Missa Annuntiatione Beatae Mariae Virginis der Introitus Vultum tuum:
Ab sofort steht die Gottesdienstordnung für die tridentinische Messe von Januar bis Ostern 2019 zur Verfügung, hier. Wie immer gilt: an jedem Montag um 18 Uhr in St. Maria Rosenkranz.
Die
Gottesdiestordnung soll den Messbesuchern helfen, sich besser am
jeweiligen Tag zurecht zu finden. Dazu dient die entsprechende Seitenangabe des jeweiligen
Montags in den ausliegenden Schotts oder im neueren Volksmissale. Ebenfalls sind einige Angaben zum Gesang enthalten.
Vor
jeder Heiligen Messe beginnt um 17:15 Uhr die Aussetzung des
Allerheiligsten begleitet vom Rosenkranzgebet und Beichtgelegenheit, mit
anschließendem Eucharistischen Segen.
Besonders hervorzuheben ist der 25.3.2019, Fest Mariä Verkündigung. Die Hl. Messe an diesem Montag wird besonders feierlich, da sie von unserer neu gegründeten Choralschola begleitet wird. Herzliche Einladung!
Aus der Missa Annuntiatione Beatae Mariae Virginis der Introitus Vultum tuum:
Via Alpina Sacra Edition - Episode 3. Geschichten aus der Einsiedelei Sant'Onofrio in den Alpen. Aktuell in dieser Reihe: die Via Alpina Sacra. Ein 4.300 km langer Pilgerweg durch 8 Länder und den gesamten Alpenbogen zu den höchsten, schönsten, ältesten, interessantesten Kapellen, Kirchen, Klöstern, Heiligtümern und Wallfahrtsorten.
Pater Johannes Maria Schwarz ist im Erzbistum Vaduz inkardiniert und aktuell freigestellt für kreative Projekte. 2018 hat er die Via Alpina Sacra bepilgert und dabei beeindruckende Foto- und Filmaufnahmen gemacht. Nun veröffentlicht er Eindrücke von seiner Alpquerung in Kombination mit Wissenswertem und Interessantem. Hier eine außerordentlich sehenswerte Episode über die Kunst in modernen Kirchen:
Vita hominis peregrinatio - Das Leben des Menschen ist Pilgerschaft
finden sich weitere Inforamtionen unter 4kmh.com/vas/
Vor nicht einmal einem Jahr haben wir davon berichtet, dass in den Vereinigten Staaten in Los Angeles eine Personalpfarrei für die Petrusbruderschaft im überlieferten Ritus errichtet wurde, St. Vitus Los Angeles, hier
FSSP L.A.
Nicht einmal ein Jahr später erreicht uns folgende hoch erfreuliche Nachricht:
****
St. Vitus Roman Catholic Church - FSSP Los Angeles
607 4th St. San Fernando (Kalifornien)
"BIG NEWS!
Saint Vitus is adding a 4th Mass on Sunday, because the
10:30am Mass has a ton of people standing outside because of lack of
space. New Mass times announced officially as
(WILL BEGIN THE *FIRST*
SUNDAY OF FEBRUARY):
7:30am—Low Mass
9:00am—High Mass
11:00am—High Mass
4:00pm—Vespers 5:00pm—Low Mass"
Große Neuigkeiten!
Sankt Vitus führt eine vierte Sonntagsmesse ein, weil bei der Messe um 10:30 Uhr eine große Zahl von Messbesuchern draußen stehen muss wegen Raummangels.
Die neue Messzeiten lauten wie folgt (Ab dem 1. Sonntag im Februar):
7:30am—Low Mass
9:00am—High Mass
11:00am—High Mass
4:00pm—Vespers 5:00pm—Low Mass
****
Für uns auf Abbruch programmierte Katholiken in West-Europa sind solche Nachrichten völlig unbekannt. "Aufgrund des großen Andrangs der Gläubigen muss eine weitere Heilige Messe am Sonntag eingeführt werden..." unvorstellbar!
Das ganze ist auch gerade deswegen so erstaunlich, da die USA in den letzten Monaten von unfassbaren sexuellen Missbräuchen durch homosexuelle Netzwerke in der katholischen Kirche erschüttert wurde. Man sollte eigentlich eine umgegekehrte Bewegung der Gläubigen annehmen, eine Abkehr von der Kirche. So aber nicht in San Fernando bei der Petrusbruderschaft!
Aber ist das wirklich so unvorstellbar und nur im weit entfernten Kalifornien möglich? Seit gut einem Jahr ist in der Kirche der Petrusbruderschaft in Düsseldorf-Volmerswerth ein ähnliches Bild zu beobachten. Die Kirche füllt sich zunehmend am Sonntag, die Gläubigen müssen zusammenrücken, damit alle einen Sitzplatz erhalten. Schön zu sehen ist, dass die Messbesucher in Düsseldorf-Volmerswerth alle Altergruppen zeigen, eine Gruppe sticht aber zahlenmäßig hervor: Familien mit Kindern. Das alles sollte uns Mut machen!