Montag, 23. Januar 2017

Graduale Kette

Und wieder hat die "Alte Messe" in Mönchengladbach einen Rekord gebrochen.


Die vermutlich längste Aneinanderanderreihung von "Graduale Romanum" im deutschen Sprachraum. Vielen Dank für die aufmerksamen Spender, die diesen Schatz gerettet haben. Die Bücher sind trotz ihrer 90 Jahre in einem sensationell guten Zustand. Der Grundstein ist gelegt, um die Gregorianik wiederzuentdecken.

Auszug aus dem Graduale, Schwann Verlag 1927
Auszug aus dem Graduale, Schwann Verlag 1927
Auszug aus dem Graduale, Schwann Verlag 1927

Samstag, 21. Januar 2017

Film über die Mönche von Fontgombault

„Quelle der Liebe“ heißt ein neuer Dokumentarfilm über die Geschichte der berühmten Abtei der Benediktiner von Fontgombault. In den letzten Jahrzehnten wurden von hier aus fünf neue Klöster gegründet. Diese Benediktiner unterwerfen sich den traditionellen Übungen eines radikalen und strengen Mönchslebens und pflegen eine außergewöhnlich schöne Liturgie.


Hier entdeckt Tu Domine

Sonntag, 15. Januar 2017

Humerale - Schultertuch des Priesters


In Vorbereitung auf die Heilige Messe, die Paramente liegen in der Sakristei bereit. 

Ganz oben liegt das Amikt (von lat. amictus „Überwurf, Mantel“), auch Humerale (von lat. [h]umerus „Schulter“) oder eben auf deutsch "Schultertuch" genannt.
Es ist ein rechteckiges Tuch aus weißem Leinen.

Vor allem aber zur Darbringung des heiligen Messopfers umgibt sich der Priester mit weißen Gewändern. Nachdem er sich in der Sakristei die Hände gewaschen hat, - verbunden mit einem Gebet um innere Reinigung - nimmt er das Schultertuch. Zunächst legt er es wie einen Helm über sein Haupt und spricht dabei: „Setze, o Herr, auf mein Haupt den Helm des Heiles, damit ich alle teuflischen Anfechtungen überwinde.“

Das Schultertuch bedeutet die Lauterkeit der Gesinnung und die Reinheit der Gedanken.
Hier einige wunderbare Beispiele, wie das "Schultertuch" für den Priester aufbereitet sein kann:

Humerale - Schultertuch
Humerale - Schultertuch


Humerale - Schultertuch

Dienstag, 3. Januar 2017

Ein Gespräch mit dem Schriftsteller Martin Mosebach - Tagespost

Warum tun sich Suchende mitunter leichter, die Wahrheit des Evangeliums in der Feier der überlieferten Liturgie zu entdecken als im neuen Ritus?
Menschen, die der Kirche fern sind und dennoch ein Ungenügen an der säkularisierten Gegenwart empfinden, stellen, wenn sie auf den alten Ritus stoßen, mitunter staunend fest, dass die antimethaphysische Diesseitigkeit Spalten und Lücken hat – dass sie nicht die einzige Realität ist – dass es eine Gegenwelt gibt. Was dem tradierten Ritus gern vorgeworfen wird – „er sei nicht zeitgemäß“ – empfinden solche Leute als besondere Qualität. Sie wollen ja gerade mit einer anderen Wirklichkeit in Berührung kommen, als die es ist, die sie erstickend umgibt.

Ganzer Artikel Tagespost 

http://www.die-tagespost.de