Mittwoch, 19. September 2018

Herzreliquie von Pater Pio in Mönchengladbach

Am kommenden Montag, dem 24. September 2018, feiern wir in der Heiligen Messe um 18:00 Uhr
das Gedächtnis der seligen Jungfrau Maria vom Loskauf der Gefangenen.

Der heutige Tag erinnert an die Gründung des Ordens der Mercedarier durch die beiden Heiligen Petrus Nolascus und Raymund von Penafort im Jahr 1218. Die Gründung geht auf eine Erscheinung der Muttergottes zurück und sollte vornehmlich der Befreiung gefangener Christen aus der Sklaverei der Sarazenen dienen.

Im Anschluss an die Heilige Messe wird allen Gläubigen der persönliche Segen mit einer Berührungsreliquie des Herzens von Pater Pio gespendet.

Die Herzreliquie Pater Pios ist keine unbekannte, denn bei der diesjährigen legendären internationalen Fusswallfahrt von Notre-Dame Paris nach Chartres wurde diese in feierlicher Prozession durch Kapuziner getragen.

Für viele moderne Menschen entsteht möglicherweise eine innere Abwehrhaltung bei der Vorstellung einer Herzreliquie, doch wenn man die unverkrampfte, aber ehrfürchtige Reaktion der überwiegend 17.500 jugendlichen Pilger der Wallfahrt sieht, kann dies dank Pater Pio, dem großen Heiligen aus Italien, das Herz berühren. Das unten verlinkte Video gibt einen Eindruck von der Wallfahrt wieder.


Herzliche Einladung nach St. Maria Rosenkranz, Mönchengladbach!

Sonntag, 16. September 2018

Sonntag, den 07.10.2018 - Levitiertes Hochamt mit Weihbischof Athanasius Schneider/Kasachstan


Associatio
Sancti Benedicti Patroni Europae

50. Internationaler Jahreskongress
vom 05. bis 08.10.2018 in der Abdij Rolduc/NL

Magis prodesse quam praeesse -
Mehr Dienen als Herrschen
RB 64,8


Aus dem Programm …



Sonntag, den 07.10.2018


11:30 Uhr Levitiertes Hochamt in der Abteikirche von Rolduc
 in der außerordentlichen Form des röm. Ritus mit
Weihbischof Athanasius Schneider/Kasachstan
Gregorianische Schola mit Sängern aus Polen, Frankreich und Deutschland unter Leitung von Abt Herve Courau, Notre-Dame de Triors / Frankreich


14:45 Uhr Fußwallfahrt zur Kirche St. Marien in Herzogenrath
(bei schlechtem Wetter kurzer Bustransfer von Rolduc nach St.Marien, Herzogenrath)
unter Leitung von Kanonikus Joseph de Poncharra, Kloster Maria Engelport, mit Gebeten und Liedern der beteiligten Nationen,
musikalisch begleitet vom Bläserensemble Bonnbrass.
Zum Abschluß sakramentaler Segen in St. Marien.
 


Samstag, 1. September 2018

Warum ein Schlussevangelium?

Manche wundern sich und fragen, warum die Messe im tridentinischen Ritus nicht nach dem Schlusssegen beendet ist, sondern darauf noch das sogenannte Schlussevangelium folgt.

Ursprünglich hatte das Schlussevangelium den Charakter eines Segens. Wenn der Anfang des Evangeliums feierlich gelesen wird, dann steht der Beginn stellvertretend für das Ganze.

Inhaltlich bildet das Schlussevangelium einen äußerst passenden Abschluss der heiligen Messe, denn es enthält eine wunderbare Zusammenfassung der wesentlichen Inhalte des Messopfers und der wichtigsten Geheimnisse des Glaubens. Der hl. Apostel und Evangelist Johannes wird zu Recht mit dem Symbol des Adlers dargestellt, denn vom Adler sagt man, er könne mit bloßem Auge in die Sonne schauen. Tatsächlich gleicht der Beginn seines Evange­liums einem adlerhaften Blick in die ewige Sonne der Gottheit: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.

In der Gesamtstruktur der heiligen Messe steht das Schlussevangelium parallel zum Stufengebet. Während dort die Bitte stand: „Sende aus Dein Licht und Deine Wahr­heit“, finden wir im Schlussevangelium gleichsam die Antwort, denn es spricht vom „wahren Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kommend in diese Welt“.

Von Johannes dem Täufer heißt es: „Es ward ein Mensch, gesandt von Gott.“ Er sollte dem Herrn vorangehen, um ihm den Weg zu bereiten: „Er kam zum Zeugnis, damit er Zeugnis gebe vom Licht, damit alle zum Glauben kämen durch ihn.“ Weil aber die Menschen die Finsternis mehr liebten als das Licht (vgl. Joh 3, 19), musste Johannes dasselbe Schicksal erleiden wie vor ihm die alttestamentlichen Propheten (vgl. Mk 6, 17-29) und wie nach ihm Jesus, gefolgt von einer großen Schar von Blutzeugen.

Jesus „war in der Welt, und die Welt ist durch ihn geworden, und die Welt hat ihn nicht erkannt. Er kam in das Seine, doch die Seinen nahmen ihn nicht auf. Die IHN aber aufnahmen: Ihnen gab er Vollmacht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an SEINEN Namen glauben.

Zu den Worten: „Und das Wort ist Fleisch ge­worden und hat unter uns gewohnt“, beugt der Prie­ster anbetend das Knie. Wie das gött­liche Wort da­mals in Nazareth in den Schoß der Jungfrau Maria hin­abgestiegen ist, so ist Christus nun auf das Wort des Priesters hin auf den Altar herabgestiegen.

Wer in rechter Weise die heiligen Messe mitgefeiert hat und wem es gelungen ist, mit gläubigem Blick ein klein wenig den Schleier des Mysteriums zu lüften, wird ebenfalls sagen können: „Et vidimus gloriam eius … – Und wir haben SEINE Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater, voll Gnade und Wahrheit.“ „Deo gratias!

INITIUM SANCTI EVANGELII SECUNDUM JOANNEM
Schlussevangelium (Jo. 1,1-14)


Zum einführenden Text vgl. alte-messe.de