Mittwoch, 31. August 2016

Rote Paramente aus dem Süchtelner Irmgardisstift

Rot ist die Farbe des Feuers und des Blutes. Man trägt sie an Pfingsten, an den Festen vom Leiden des Herrn und an den Festen der Märtyrer.

Paramente (lat. parare „bereiten“) sind die im Kirchenraum und in der Liturgie verwendeten Textilien. Bei den nachfolgenden Bildern handelt es sich um alte Bestände aus dem Süchtelner Irmgardisstift. Seiner Zeit wurden die Paramente sicherlich für viel Geld - wahrscheinlich aus Spenden - angeschafft. Ein Opfer und Geschenk der Wohltäter des Irmgardisstiftes zu Süchteln. Diese Paramente wurden dort in den 80er Jahren als nicht mehr zeitgemäß erachtet, aber von einem aufmerksamen Priester übernommen und in Ehren gehalten. Heute stehen sie der Tridentinischen Messe in St. Maria Rosenkranz an den entsprechenden Festtagen freundlicherweise zur Verfügung.

Am 4. September wird des Sterbetages der Heiligen Irmgardis gedacht. Diese heilige Einsiedlerin aus dem 11. Jahrhundert hatte ein enges Verhältnis zu Mönchengladbach. Jeden Tag ging sie den Weg vom Süchtelner Heiligenberg über Helenabrunn auf dem sogenannten Irmgardispfad, um auf dem Mönchengladbacher Abteiberg bei den Benediktinern dem hl. Messopfer beizuwohnen. Ein interessanter Zusammenhang, da auch die Paramente den Weg nach Mönchengladbach gefunden haben.
Weitere Informationen über die Patronin des Niederrheins sind auf folgendem Blog zu finden:

 http://sanctirmgardis.blogspot.de/



rote Paramente St. Maria Rosenkranz

rote Paramente St. Maria Rosenkranz

Der Manipel, St. Maria Rosenkranz

rote Paramente St. Maria Rosenkranz

rote Paramente St. Maria Rosenkranz

rote Paramente St. Maria Rosenkranz

rote Paramente St. Maria Rosenkranz