Menschen, die der Kirche fern sind und dennoch ein Ungenügen an der säkularisierten Gegenwart empfinden, stellen, wenn sie auf den alten Ritus stoßen, mitunter staunend fest, dass die antimethaphysische Diesseitigkeit Spalten und Lücken hat – dass sie nicht die einzige Realität ist – dass es eine Gegenwelt gibt. Was dem tradierten Ritus gern vorgeworfen wird – „er sei nicht zeitgemäß“ – empfinden solche Leute als besondere Qualität. Sie wollen ja gerade mit einer anderen Wirklichkeit in Berührung kommen, als die es ist, die sie erstickend umgibt.
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