Sonntag, 17. Dezember 2017

Eine Liturgie voller Symbole.



Die außerordentliche Form der römischen Messliturgie betont die Ausrichtung auf Gott.
Deswegen betet der Priester gemeinsam mit dem Volk nach Osten hin,
der aufgehenden Sonne zugewandt, die Richtung aus der Chritstus wieder
kommen wird in Herrlichkeit.
Wie an Pfingsten alle Gläubigen einander verstanden,​ so ist die Gebetssprache der alten Messe für sämtliche Katholiken weltweit einheitlich. Latein ist nicht die banale Sprache des Alltags, sondern entspricht dem Mysteriencharkter der Liturgie.
Die Kreuzesinschrift war Latein und Jesus selbst war dieser Sprache mächtig.
Die klassische Liturgie ist bekannt für ihren gregorianischen Choral, aber noch mehr für das Schweigen während der Wandlung, dem Höhepunkt der heiligen Messe. Menschliches Sprechen verstummt, wenn Gott gegenwärtig wird. Die Gläubigen finden während der Kanonstille die Möglichkeit zum inneren Gebet.
Weil wir Jesus Christus in der Kommunion selbst empfangen, ergreifen wir sie nicht mit der Hand, sondern lassen sie uns auf die Zunge legen.

Solche Gesten helfen uns das Ereignis der Liturgie besser zu verstehen und sie ehrfürchtig mitzufeiern.

"Seid demütig, friedfertig und geduldig, ertragt einander in Liebe und bemüht euch, die Einheit des Geistes zu wahren durch den Frieden, der euch zusammenhält."
Eph 4,2f.



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